Möbel auf Rechnung
Schöne Möbel machen eine Wohnung erst zu einem richtigen Zuhause. Für viele Menschen sind sie Ausdruck von Lebensgefühl. Eine Wohnung ist ein Rückzugsraum. Hier will man sich mit Möbeln schön einrichten. Gut zusammengestellte Möbel drücken Individualität aus, schaffen Gemütlichkeit und Wohlbefinden. Rund 18 Milliarden Euro geben die Deutschen jährlich für Möbel aus. Ein großer Teil wird inzwischen online gekauft. Bevorzugte Zahlungsart ist der Kauf auf Rechnung. Dabei kann sich der Kunde Möbel bequem nach Hause liefern lassen. Weil er sie nicht sofort bezahlen muss, kann er sie testen, bewerten und zurückschicken, was ihm nicht gefällt. Ein weiterer Vorteil ist das Zahlungsziel. Viele Onlineshops geben dem Möbelkäufer 14 Tage Zeit für die Zahlung. Einige räumen Zahlungsziele von einem Monat ein. Ansonsten beträgt die Frist zum Ausgleich der Rechnung noch immer gute sieben bis zehn Tage.
So funktioniert der Kauf auf Rechnung
Für den Kunden funktioniert ein Kauf auf Rechnung sehr einfach. Im Onlineshop wählt er die Möbel aus, die ihm gefallen. Nachdem er sie in seinem virtuellen Warenkorb verstaut hat, führt ihn der Weg online direkt zur Kasse. Spätestens hier erfährt er, ob der Möbelshop den Kauf auf Rechnung anbietet. Kleiner Tipp: Darüber kann er sich auf den meisten Seiten bereits vor dem Kauf unter dem Menüpunkt Zahlungsarten informieren. Ist der Kauf auf Rechnung möglich, setzt der Kunde dort sein Kreuzchen, gibt die Lieferadresse und die Adresse für die Rechnung ein und schließt den Kaufvorgang ab. Danach braucht er eigentlich nur noch auf die Lieferung zu warten. Meist kommt die Rechnung zusammen mit den Möbeln. Bezahlt wird auf jeden Fall erst dann, wenn der Kunde die Möbel erhalten hat und sie auch behalten möchte.
Nicht jeder kann Möbel auf Rechnung kaufen
Bietet der Onlineshop bei Möbeln den Kauf auf Rechnung an, geht er gegenüber dem Kunden in eine Art Vorleistung. Er überlässt ihm die Ware, bevor der Käufer gezahlt hat. Ein gewisses Risiko ist also für den Onlineshop immer damit verbunden. Um es gering zu halten, gibt es Voraussetzungen, die der Käufer erfüllen muss, um auf Möbel auf Rechnung bestellen zu dürfen.
Rechnungskauf ist nicht nur bei Möbeln grundsätzlich erst für Kunden ab 18 Jahren möglich. Das hat mit der eingeschränkten Geschäftsfähigkeit von Menschen unter 18 Jahren zu tun. Käufer müssen sich außerdem als Kunden registrieren lassen und ein Kundenkonto anlegen. In Shops, in denen man als Gast bestellen darf, ist unter dieser Eingrenzung meist ein Möbelkauf auf Rechnung nicht vorgesehen. Auch für Neukunden klappt der Rechnungskauf nicht sofort. Die meisten Onlineshops sichern sich ab und bieten die Zahlungsart Rechnung erst, wenn der Kunde bereits einmal eingekauft hat und damit zum Kreis der Bestandskunden zählt. Wir haben aber extra eine Liste von Online-Shops erstellt, die den Kauf von Möbeln auf Rechnung für Neukunden anbieten.
Bonität ist die wichtigste Voraussetzung
Um das Risiko eines Zahlungsausfalls zu minimieren, prüfen die Onlineshops die Bonität ihrer Kunden bereits während des Bestellvorgangs. Die nötigen Daten dafür, wie Name und Adresse, gibt der Käufer selbst ein. Bei der Bonitätsprüfung helfen den Shops externe Dienstleister, wie etwa die Schufa oder andere Wirtschafts-Auskunfteien. Fällt die Prüfung der Zahlungsfähigkeit eines Kunden negativ aus, ist der Rechnungskauf ausgeschlossen. Manchmal führt eine etwas wacklige Bonität beim Kunden zu einem Kreditlimit. Dann gibt es Möbel nur für eine nach oben begrenzte Summe.
Viele Onlineshops akzeptieren den Rechnungskauf nur, wenn die Liefer- und die Rechnungsadresse identisch sind. Auch das hat mit der Bonitätsprüfung zu tun, die nur mit den korrekten Adressdaten möglich ist. Dafür müssen beide Adressen übrigens auch mit dem Wohnort, sprich der Meldeadresse, identisch sein. Sonst funktioniert die Bonitätsprüfung nicht. Auch an Packstationen wird nicht geliefert, wenn der Kunde Möbel auf Rechnung kauft.
Nicht zuletzt sollte ein Möbelkäufer keine offenen Rechnungen beim Onlineshop seiner Wahl haben. Ist er bereits einmal mit einer oder sogar mehreren Rechnungen in Verzug geraten, gibt es keinen Rechnungskauf. Ein Kundenkonto sollte möglichst ausgeglichen sein. Ausnahme: Der Käufer zahlt in Raten und überschreitet mit der neuen Bestellung sein Limit auf dem Käuferkonto nicht.
Auch Zweckmäßigkeit ist bei Möbeln ein Kriterium
Den Möbelkauf auf Rechnung bieten die meisten großen Onlinehändler für Möbel an.
So individuell schöne Möbel auch sind: Ein wichtiger Punkt bei der Entscheidung ist natürlich die Zweckmäßigkeit. Zu den wichtigsten Möbelstücken in einem deutschen Wohnzimmer gehört eine Sitzecke aus gemütlicher Couch plus dazugehörige Sessel. Moderne Sideboards, auf denen unter anderem die Unterhaltungselektronik, Bücher und Wohnaccessoires Platz finden, haben den Schrankwänden den Rang abgelaufen. Eine Essecke mit Tisch und vier Stühlen findet in vielen Wohnzimmern oder in separaten Esszimmern Platz. Für das Schlafzimmer stehen neben dem gemütlichen Bett große Schränke und Kommoden auf den Kauflisten für den Möbelkauf im Netz ganz oben.
Beim Möbelkauf sollte man grundsätzlich auf gute Qualität achten. Hochwertiges Material entscheidet über Langlebigkeit. Bevorzugt sollte man seine Möbel bei Shops und Herstellern kaufen, die umfangreiche Informationen für den qualitätsbewussten Käufer bieten. Denn auch beim Onlinekauf ist Beratung wichtig. Nicht zuletzt sollten die Einrichtungsgegenstände nicht nur stilistisch und farblich den Raum aufwerten. Sie sollten auch passen. Gründliches Ausmessen vermeidet den Frust einer Rücksendung.
Möbelkauf Online auf dem Vormarsch
Auch beim Kauf neuer Möbel bewähren sich Onlineshops. Inzwischen kann sich fast jeder zweite Deutsche vorstellen, seine neuen Möbel im Netz zu kaufen. Service und Entgegenkommen bei der Abwicklung des Kaufs sowie die Möglichkeit, auf Rechnung zu zahlen, sind die wesentlichen Gründe dafür.